Suunto Spartan Ultra – Multisportuhr par excellence?
Fangen wir zunächst mit Haptik und Verarbeitung an, die sind von absolut erster Güte. Die Uhr wirkt typisch skandinavisch wie aus einem Guss und kann auch im Alltag getragen werden. Damit hat sich Suunto an den Markt angepasst, denn immer mehr
Outdoorsportler wollen ihre Ausrüstung auch mal im Alltag tragen können. Manche werden sie eventuell sogar zum Anzug tragen, den meisten wird sie aber im beruflichen Alltag wohl zu massiv sein, obwohl man dann die Fitnesstracker funktionen nicht vollumfänglich nutzen kann. Zum Launch der Uhr gab es noch massive Software Probleme, Stand heute ist die Spartan aber ein konkurrenzfähiges Produkt.
Die verschiedenen Suunto Spartan Modelle
Im Vergleich zur Spartan Sport Wrist HR (12h) und zur Spartan Sport (16h) kommt die Ultra mit deutlich längerer Akkulaufzeit (26h, jeweils im Trainingsmodus) und Saphir- statt
Mineralglas. Die Bedienung der Uhr geschieht intuitiv, entweder klassisch über die Tasten am rechten Gehäuserand oder über den gut zu bedienenden und hochauflösenden Farbtouchscreen. Ihn zu benutzen muss man sich zu Beginn allerdings öfter ins Gedächtnis rufen, so war es zumindest bei mir, da die Spartan meine erste Uhr mit Touchdisplay war. Der Bildschirm selbst ist jederzeit gut lesbar und lässt sich mit verschiedenen Zifferblättern belegen, damit sich für jeden Geschmack etwas findet, außerdem kann man sich so durch die Fitnesstrackerfunktionen klicken. Zusätzlich kommt man flüssig durch die verschiedenen Menüs der Uhr, wie den Erholungsratgeber, das Logbuch oder die Stoppuhr.
Auf der Rückseite hält das Daten-/Ladekabel jetzt per Magnet bombenfest, die alten Ambits kamen hier noch mit einer Klammer aus, was etwas unpraktischer ist. Der Magnet jedenfalls ist eine wirklich gelungene Lösung.
Das Training mit der Spartan Ultra
Es läuft sich sehr stressfrei mit der Suunto Spartan Ultra, man kann z.B. aus verschiedenen Laufmodi wählen, in den Vorstarteinstellungen der Uhr noch Intervalle einstellen bzw. ändern oder gleich Laufen – Route oder Laufen – Intervalle wählen um verschiedene Voreinstellungen des Displays abzurufen. Alles in Allem sehr unkompliziert und auch spontan anzupassen. Für den, der noch keine Uhr mit Vibrationsalarm hat, wird auch dieser eine Wohltat sein, so kann man sich z.B. durch die Vibration über jeden (Autolap) Kilometer informieren lassen.
Die Multisportverträglichkeit ist, wie nicht anders zu erwarten auch super, die Spartan zeigt Brotkrümelnavigation, so findet man also immer zurück zum Start, Höhenmeter- bzw. Barometerverlauf, beim Schwimmen kann man die Bahnlänge auf den Meter genau einstellen, bekommt den SWOLF ausgegeben und vieles mehr. Um auf die Funktionen der Uhr vollumfänglich eingehen zu können bräuchten wir deutlich mehr Platz als hier… 😀
Synchronisieren lässt sich die Spartan Ultra über Suuntos Trainingsportal Movescount, entweder mit dem Datenkabel per Computer oder kabellos über Bluetooth Smart und die Smartphoneapp. Per Bluetooth lassen sich auch weitere Sensoren, wie ein HF Gurt oder ein Powermeter fürs Rad koppeln. ANT+ oder WLAN sind aber weiterhin nicht mit an Bord.
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[…] wir uns vor kurzem Suuntos Spartan Ultra zu Gemüte geführt haben, kommt jetzt und ganz frisch auf dem Markt, die neue Spartan Trainer […]