In 6 Tagen zum Annapurna Basecamp und zurück
Rucksäcke gepackt, das Taxi steht vor der Tür. Los gehts – Trekkingtour zum Annapurna Sanctuary oder auch Annapurna-Basecamp (ABC) genannt. Als wir in Pokhara ins Taxi steigen – der Jeep war unerwartet gut in Schuss – war uns noch nicht klar, ob wir in Phedi starten (wir hatten gelernt, es wird „fedi“ ausgesprochen, oder in Dhampus, da würden wir uns auf der ersten Etappe 500 Höhenmeter sparen. Als wir Pokhara auf dem „Highway“ verlassen, war uns dann schnell klar – wir werden ab Phedi die Tour starten. Die Straße ließ teilweise nicht mehr als 10 km/h zu…
Phedi nach Landruk
Also Rucksack auf und los gehts. Landruk war unser Ziel. Naja nicht gerade wenig für den ersten Tag, aber machbar. Wir sind, nennen wir es mal ambitionierte Bergwanderer, oder auch Hobby Trailrunner, die gerne sonst mal in den Alpen 1500 Höhenmeter am Sonntag zurücklegen. Soviel zur Einschätzung für euch, falls ihr Geschmack findet an dem Trek und unsere Tour als Orientierung nehmen wollt.
Bereits nach wenigen Kilometern wird uns klar, wir sind nicht im gewohnten Klima unterwegs. In den Höhenlagen bis 2000m haben wir es mit Subtropischen Verhältnissen zu tun. Anfang November hatten wir ca. 25 Grad – kurze Hose und T-Shirt ist zu dem Zeitpunkt die perfekte Ausrüstung. Nehmt auf jeden Fall genügend Wasser mit. Wir sind mit Aktivkohlefilter und Steripen ausgestattet. Da kann kommen was will. Und das war gut so!
Am ersten Checkpoint in Dhampus werden dann auch unsere Permits (die müsst ihr vorher in Kathmandu oder Pokhara besorgen) abgestempelt. Alles fein, irgendwie fühlt man sich dann auch etwas sicherer…
Fast 1500 Höhenmeter im Aufstieg und 1200 im Abstieg bis Landruk, ja, wir sind also fast wieder auf der gleichen Höhe als beim Start. Irgendwie komisch, aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Robuste Trailrunning Schuhe ideal für den Trek
Das wird uns auch noch die nächsten beiden Etappen bevorstehen. Die Rechnung: Start auf ca. 1000m üNN und das Annapurna-Basecamp auf 4130m macht etwa 3.200m im Aufstieg – damit kommt ihr nicht hin. Insgesamt werden wir auf dem Trek ca. 6.000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg und ca. 100km zurücklegen. Über Pothana, Deurali und Tolka erreichen wir schließlich Landruk. Kurz vor Landruk genießen wir dann nochmals die Aussicht ins Modi Khola Tal, bei Lemon Ginger Tea – mit oder ohne Honey, der geht immer und beschleunigt die Regeneration. Zumindest ist das mein Gefühl… (der Ultrasports Refresher war leider zuhause geblieben – vergessen )
Power-Tipp: Lemon-Ginger-Tea und Knoblauchsuppe
Wir packen zusammen und gehen die letzten Meter nach Landruk hinunter. Es geht wieder fast von alleine, dabei ist mir gar nicht aufgefallen, die Stöcke (wir haben uns für leichte Leki Faltstöcke entschieden) in der Lodge vergessen zu haben. Mist! Rucksack runter, an den Wegesrand gestellt und ohne nochmals hoch. Ein Gefühl von Trailrunning kam auf – ohne die 15kg am Rücken kann man sogar laufen…
In Landruk entschieden wir uns für die Hungry Eye Lodge – es war jede Menge frei. Also reiner Zufall, dass wir Zeugen des Trek & Yoga Events wurden – mit mehr und auch weniger talentierten Teilnehmern:-)
Wir blieben beim Trekking und regenerieren uns mit einer warmen Dusche und ein paar Stretchingübungen…
Froher Hoffnung eines erholsamen und ausgiebigen Schlafs stellen wir uns den Wecker auf 6:30 Uhr. Ok, gut gemeint, aber wach sind wir schon eher. Die erste Nacht im Schlafsack auf den einfachen Bettgestellen in der Hungry Eye Lodge sind wir verweichlichten Touristen der Generation X,Y oder Z – das ist in diesem Fall egal – noch nicht gewohnt. Also raus aus den Federn und zum Breakfast, welches wir am Vorabend bereits orderten.
Wir sind erstaunt, was man so alles zum Frühstück essen kann… wir bleiben aber beim bewährten Continental Breakfast. Alles lecker und die Lodge absolut in Ordnung (wir hatten allerdings noch keinen Vergleich).
Schlafsack, Wechselklamotten alles wieder rein in den Rucksack, Schuhe an – so stehen wir vor der zweiten Etappe. Wir schauen uns noch etwas unschlüssig an, welches Ziel heute anvisiert werden soll, nachdem die Beine doch noch etwas schwer sind vom ersten Tag. Über Newbridge nach Chomrong und weiter nach Sinuwa – so ist zunächst der Plan. Knapp 13km und 1600 Höhenmeter im Aufstieg erscheinen uns machbar.
Hängebrücke erfordert Schwindelfreiheit
Schon kurz nach Landruk folgt ein malerischer Abschnitt um Newbridge mit Wasserfällen, klarem Gebirgsbach, einer süßen Lodge inmitten eines subtropischen Regenwaldes. Die Zeit des Warmlaufens ist nun endgültig vorbei. Für all diejenigen, die nicht schwindelfrei sind, ist vermutlich die neue Hängebrücke vor Jhinu Danda ein Alptraum – 150m hoch und über 200 Meter lang! Hätte es eine Ausweichroute gegeben, ich hätte sie genommen… Man wächst an seinen Aufgaben, ich bin rüber – strike!
Die Brücke ist Symbol für „Visit Nepal 2020“ – eine Kampagne der nepalesischen Regierung, um den Tourismus ins Land zu bringen.
Die nächsten 600 Höhenmeter haben es in sich, hinauf bis Chomrong, der Schweiß rinnt. Die Treppenstufen nehmen kein Ende… Irgendwie läuft es nicht ganz rund bei uns allen, nachdem auch noch die feuchte Mittagshitze dazu kommt.
Wir gönnen uns im Chomrong Guest House eine kühle Cola, Lemon Ginger Tea und einen Mittagssnack zur Stärkung! Etwas verwundert blicken wir zum Nachbartisch, die russischen Trekker ließen es sich bereits bei einigen San Miguel Bieren gutgehen… jeder was er eben so verträgt 😉.
Es ist bereits 15 Uhr und wir beschließen die heutige Strecke zu beenden. Nochmals 350 Höhenmeter runter und 500 Höhenmeter rauf bis Sinuwa das ist uns heute zuviel. Eine regenerierende Dusche, Akku aufladen für Körper und Handy – die letzte kostenlose Station – dann sollte es morgen zeitig weitergehen.
Chomrong malerisch gelegen
Auf 2.200m Höhe hat man sogar noch guten Empfang, bevor wir endgültig aus der Zivilisation entschwinden. Die Powerbank rettet uns aber gut über die 3 anschließenden Tage, um mit Handys und GPS Uhr immer „on air“ zu sein gut – aber keine Sorge, für ein paar Rupies extra ist auch eine Handyladung käuflich 😀. Wer ohne Guide unterwegs ist, für den lohnt sich auf alle Fälle eine GPS Uhr (GARMIN Fenix 6, Polar Vantage V oder Suunto Spartan Ultra), damit habt ihr immer die Route im Blick. Die Navigation gibt euch die nötige Ruhe für das Wesentliche!
Irgendwie muss uns der erste tolle Blick auf dem Machapuchare (auch Fishtail genannt) am nächsten Morgen inspiriert haben, denn heute läuft es deutlich besser. Ohne konkretes Tagesziel gehen wir los – im Hinterkopf hatten wir Deurali – aber es sind nahezu 20km und 1.600hm im Aufstieg und nochmals fast 700m im Abstieg. Zunächst geht es 350HM bergab über Treppen – quasi zum Warmlaufen. Nach der Hängebrücke über das Tal kommen wir an Bhanuwa vorbei, von dort hat man einen tollen Blick zurück auf Chomrong (das Dorf besteht gefühlt nur aus Treppen) und zwei charmante Lodges liegen direkt am Weg.
Das ist ein echter Tipp hier zu bleiben, da man länger Sonne am Nachmittag, einen tollen Blick nach Chomrong und ins Tal hat und die Lodges scheinen neu renoviert zu sein. Das Bergpanorama kann man auf dem Rückweg dann von Chomrong aus toll sehen.
Vorbei an Sinuwa, Bamboo, Dovan und Himalaya erreichen wir Deurali auf 3.200 Metern Höhe. Ohne Guide ist es leider nicht garantiert, ein Zimmer in einer Lodge zu bekommen. Gegen 15 Uhr sind wir schließlich am Ziel und haben Glück. Naja, man muss in der Höhe auf alle Fälle Abstriche machen, zumindest waren es 3 Pritschen mit einer Tür. Es war ziemlich kalt – egal ob drinnen oder draußen und die Ohropaks werden zum wichtigen Accessoire…
Auf 3.500m Höhe liebt man seine Daunenjacke
Wir wissen nun auch, weshalb eine Daunenjacke im Gepäck ist! Schlafsack ausrollen, warmer Tee und ausreichend Kalorienzunahme mit Nudeln, Reis und zusätzlich noch mitgebrachten Kohlenhydratriegeln – das ist dann noch unsere Abendbeschäftigung.
Um 19 Uhr verziehen wir uns in die Schlafsäcke, wir wollen schließlich um 6 Uhr los, um frühzeitig am Annapurna Basecamp zu sein. Doch die Rechnung machen wir ohne den Wirt. „Frühstück ab 6 Uhr“… ok, das können wir erwarten – nehmen wir noch mit. Warmer Tee, Toast und Omelett, das hört sich gut an. Mit deutscher Pünktlichkeit war es leider nix, um 6 Uhr war alles dunkel…
Wir warten gemeinsam mit einem polnischen Pärchen, die ebenfalls Frühstück um 6 Uhr bestellt hatten. Es wurde 7 Uhr bis wir aufbrechen können. Unser Plan ist es schließlich gegen Mittag wieder unten zu sein, da die Stelle zwischen Dovan und dem MBC als Lawinengefährlich eingestuft ist und diese ab Mittag deutlich zunimmt. Es lagen 900m im Auf- und Abstieg vor uns und das auf über 4.000 Meter Höhe. Sportlich. Aber es gäbe ja immer noch Plan B mit den Basecamps (ABC oder MBC), aber das wollen wir eher nicht.
7:20 Uhr – es kommen uns schon einige im Abstieg aus den Basecamps entgegen, beim Wanderer aus Taiwan wird unser Elan allerdings kurzzeitig unterbrochen. Foto hier, Selfie da, noch kurz Facebook und Instagram ausgetauscht – alles in bester Laune und schlechtestem Englisch. Ein Riesenspass!
Anfang November herrscht ideales Reisewetter für die Tour zum ABC
Weiter gehts bei wolkenlosem Himmel Richtung Annapurna Basecamp. Die Schritte werden langsam kürzer, die Atmung auch. Man merkt die Höhe schon deutlich. Aber sonst fehlt uns nichts. Viel trinken und immer wieder kurze Pausen (das machen selbst die einheimischen Porter, die bis 40kg am Rücken schleppen!) bringen uns zum Ziel: Das ABC liegt vor uns und das Tor öffnet sich. Welch gigantische Kulisse mit 7 und 8.000 Meter hohen Bergen (der Annapurna I ist der höchste mit 8.081m). Strahlender Sonnenschein und kein Schritt über Schneefelder – das hätten wir im November nicht erwartet – die Sonne schon 😉.
In 2:30h von Deurali bis zum Annapurna Basecamp, wir sind voll im Plan (In Deurali sind 4h angeschrieben) und genießen den Ausblick wirklich – es hat sich gelohnt.
Der Helikopter fliegt im 10 Minuten Takt und bringt Touristen nach oben. Für uns keine Alternative, für die Region sicherlich eine gute Einnahmequelle…
Nach gut einer Stunde machen wir uns an den Abstieg. Es läuft alles problemlos, so dass wir kurz nach Mittag wieder in Deurali zur Mittagspause sind. Eine Stärkung muss her und wir genießen nochmals den Blick zurück auf den Machapuchare (6.993m), der heilige nepalesische Berg, der bis heute noch nicht bestiegen wurde!
Vorfreude auf warme Temperaturen
Puh, ok wir starten wieder und schauen, wie weit wir heute noch absteigen können – Himalaya, Dovan oder gar Bamboo? Je weiter wir absteigen, desto wärmer und schöner sollte es werden. Die Beine sind aber doch schon etwas verbraucht nach dem Vormittag – wir tanken Kohlenhydrate bei Nudeln mit Tomatensoße (geschmacklich außerordentlich gut! – das Essen ist übrigens echt gut über die gesamte Tour, ob regionale Speisen oder auch Pasta, Pizza oder auch Burger).
Energieriegel sind empfehlenswert
Den Rest des Energiespeichers füllen wir regelmäßig mit Powerriegel (hier variieren wir etwas, da einem diese sonst sehr schnell über werden – Powerbar Riegel, Sponser Riegel oder auch den UltraBar). Die Energiereserven halten bis Dovan, eine gute Entscheidung hier zu bleiben.
20,5 km, 956m im Aufstieg und 1.662m im Abstieg – wir sind happy und gönnen uns eine warme Dusche für je 250 Rupien – ein Bier gönnen wir uns zum Abendessen, nach den 5 Liter Wasser und Mineralgetränk, das man tagsüber so in sich reinschüttet! Schmeckt großartig, aber nur hier… (zuhause bevorzugen wir dann doch das gute bayerische Bier!)
Morgen früh planen wir, etwas später zu starten und gemütlich zu frühstücken. Naja, mit dem Ausschlafen ist das in den Lodges so eine Sache, der Holländer nebenan unterhält um 6 Uhr bereits den gesamten Schlaftrakt… vorbei ist der Schlaf. Wir stehen auf und gehen frühstücken. Wieder blauer Himmel, es wäre auch schade, länger in der Koje abzuhängen – bequem ist es eh nicht. Danke also lieber Holländer.
Wir diskutieren bei Kaffee, Tee und leckeren Pancakes die heutige Etappe. Noch ein oder zwei Stopps bis zum Ende in Nayapul? Ghandruk wollen wir unbedingt noch mitnehmen, ein kleines hübsches Bergdorf – hierzu müssen wir aber nochmals mindestens 600 Höhenmeter aufsteigen…
Ghandruk lohnt sich
Ok, wir starten und visieren Ghandruk als Ziel an. 22km mit nochmals ordentlich Höhenmetern (1.140m Aufstieg, 1.635m Abstieg) – aber es lohnt sich, Ghandruk mitzunehmen! Mittagspause in Chomrong, nachdem wir nepalesischen Affen begegnen und eine Kollision mit einem Lastesel überstehen – jetzt weiß ich auch, weshalb man von sturen Eseln spricht…
Vielleicht noch ein kleiner Lodge Tipp – Excellent View Lodge direkt am Ortsende, bevor man den Abstieg beginnt. Wir essen zwar nur zu Mittag, aber das Essen ist vorzüglich (Pizza) und der Blick wirklich traumhaft zurück auf Annapurna und Machapuchare.
500m Abstieg über Treppen liegen vor uns, bevor wir die respekteinflösende Hängebrücke erneut passieren müssen. Direkt hinter uns eine Eselkolonne – die Brücke beginnt zu schwanken – wir werden immer schneller im Schritt um endlich anzukommen. Geschafft. Wir folgen der Wegweisung nach Ghandruk. Seit kurzem wurde das Dorf mit einer Straße versorgt – ob wir es gut oder schlecht finden wissen wir noch nicht. Die Landschaft schaut dadurch auf jeden Fall nicht besser aus…
Fantastische Landschaft und Klima rund um den Annapurna
Wir nehmen jedenfalls nicht das Taxi oder gar den Bus, sondern quälen uns noch die staubige Straße nach oben. Hotel Milan – Volltreffer, wir fühlen uns wohl. Zimmer mit „attached Bathroom“ – fast schon Wellnesscharakter…
Frühstück draußen mit Blick auf die vergangenen 5 Tage, ein toller Abschluss der Tour. Heute geht es nur noch zurück ins Tal nach Nayapul. Für die 1.000m Abstieg benötigen wir nochmals 3 Stunden. Vorbei an vielen Reisbauern und Handwerkern begegnen wir auch Kinder, die zur Schule gehen – hinauf
nach Ghandruk. Das kann durchaus eine Stunde dauern. Da kann die Straße dann doch Sinn machen, doch sie können sich den Bus meist nicht leisten…
Bus oder Taxi für die Rückfahrt?
Für die Rückfahrt von Nayapul nach Pokhara nahmen wir den Bus, obwohl auch Taxifahrer um die Touristen buhlen. Leisten kann man sich das auch (ca. 3.000 Rupien für die Taxifahrt, dauert ca. 2h, Buskosten 150 Rupien pro Person), das Abenteuer ABC beendet man aber besser mit einer Busfahrt unter Einheimischen – ist authentisch und macht zufrieden. Stress solltest du nach dieser Tour eh keinen mehr haben.
Für alle, die Lust bekommen haben, hier noch ein paar Tipps für den Trek zum Annapurna Basecamp:
Packliste für den Trek zum Annapurna Basecamp (waren im November unterwegs):
- Unterwäsche für jeden Tag, 3-4 kurzärmlige Funktionsshirts (Merinoshirts eignen sich auch gut, stinken nicht!), 2-3 Langärmelige Funktionsshirts, Regenjacke, Daunenjacke, Mütze, Handschuhe, Buff-Tuch o.ä., 2 Paar Kompressionssocken, 2 Paar normale Socken für Abends, legere Hose, Sweatshirt, Pack-Towel (trocknet super schnell, wer viel schwitzt, für den empfehle ich noch ein kleines separat am Rucksack zu befestigen – bei den Aufstiegen rinnt gerne mal der Schweiß),
- Flipflops, feste Trailrunningschuhe (wir hatten 2 Paar dabei, eines als Ersatz! – z.B. La Sportiva Tempesta GTX, La Sportiva Uragano GTX, Hoka One One Torrent),
- Daunenschlafsack,
- Toilettenpapier, Toilettenartikel die jeder so braucht, Ohropaks,
- Trinkflasche – auch für heißes Wasser geeignet (wir hatten Steripen und Wasserfilter von kathadyn dabei),
- Powerbank,
- Medikamente, Blasenpflaster, Tape, Kabelbelbinder,
- 1-2 Energieriegel pro Tag (Kohlenhydrate),
- Faltstöcke,
- Sonnenschutz mindestens LF30, Sonnenbrille,
- Schnur für Wäscheleine, Evtl. Würfel oder Karten für Abends,
- GPS Sportuhr ist hilfreich mit Kompassfunktion (z.B. GARMIN Fenix 6 oder Suunto Spartan Ultra), Wanderkarte (besser in Pokhara vor Ort besorgen!),
- Stirnlampe mit Akku,
Weitere Infos für den Trek zum Annapurna Basecamp
Stages: Phedi – Landruk – Chomrong – Deurali – (über ABC) nach Dovan – Ghandruk – Nayapul
Fitnesszustand: um die Tour zu machen ohne Porter, solltest du schon relativ gut trainiert sein und regelmäßig Wandertouren mit gerne auch mal 1.500 oder 2.000 Höhenmetern in den Alpen unternehmen.
Guide/Porter: Wir haben uns für weder noch entschieden und die Tour eigenständig geplant und durchgeführt. November scheint uns hierfür wirklich ein guter Zeitraum zu sein, da selbst auf 4.000 Meter kein Schnee lag, das Wetter sehr konstant ist und nicht zu warm. Die Lawinengefahr ist daher auch sehr gering. (Immer das Wetter im Auge behalten und gern auch die Einheimischen fragen).
Es sind sehr viele Touristen unterwegs, so dass geübte Wanderer keinen Guide benötigen. Porter muss jeder selbst entscheiden, ob er sein Gepäck tragen möchte. Je nach Komfort-/Wellnesswunsch kommen 10-15kg als Gepäck schon zusammen.
Lodges: Wenn ihr ohne Guide unterwegs seid, solltet ihr gerade in den oberen Lodges nicht zu spät ankommen, sonst kann es sein, dass alles voll ist. Wir waren spätestens gegen 15 Uhr am Ziel und bekamen immer noch was. Weiter unten (bis Chomrong) ist das kein Problem.
Zum Abschluss noch eine kleine Bildergalerie vom Trek zum Annapurna Basecamp:
- Porter tragen bis zu max. 40kg am Rücken